Räumlichkeiten

Unser Kindergarten liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Freien Waldorfschule Chiemgau e.V. in Prien. Die Ortsrandlage begünstigt unsere regelmäßigen Ausflüge in die nahen Naturgebiete.

 
 
 

Unser Haus

Das Gebäude wurde vor ca. 100 Jahren als Isolierkrankenhaus direkt neben dem damaligen Kreiskrankenhaus errichtet. 1998 konnte das Haus vom Trägerverein des Waldorfkindergartens Prien e.V. erstanden und mit viel Eigenleistung in einem ersten Schritt für zwei Kindergartengruppen umgebaut werden. Das ursprüngliche Haus bekam einen ebenerdigen Anbau mit kleiner Kuppel über einem runden Erker. In einem zweiten Umbauschritt wurde im Sommer 2004 das alte sanierungsbedürftige Spitzdach abgetragen und ein neues Mansardenwalmdach aufgebaut. Durch diese, den ursprünglichen Charakter des Gebäudes sehr verändernde Baumaßnahme, konnte ausreichend Platz für die hinzugekommene dritte Kindergartengruppe und einen Mehrzweck-/ Bewegungsraum geschaffen werden.

Die Veränderung der Architektur entspricht der veränderten Aufgabe des Gebäudes. Das alte Haus hat sich in ein den Bedürfnissen der Kinder angepasstes, zeitgemäßes Gebäude verwandelt. Bei der Gestaltung wurde weitgehend von den gestalterischen Aspekten der Waldorfpädagogik ausgegangen, die sich ganzheitlich am Wesen des Kindes orientiert.

 
 
 

Räumlichkeiten

Die Räume sind so gestaltet, dass sie dem kleinen Kind durch die freundliche Farbgebung in Lasurtechnik und eine „hüllende“ Formgebung Wärme und Geborgenheit vermitteln. Soweit möglich wurden dazu natürliche Baumaterialien verwendet. Die Gestaltung der Räume soll dem Kind die Möglichkeit geben sich frei in seinem Wesen zu entfalten und in all seinen Sinnen förderlich angesprochen zu werden.

 
 
 
 

Ausstattung

Die Gruppenräume sind alle mit einer Frühstücksküche ausgestattet, in der an drei Tagen in der Woche gemeinsam mit den Kindern das „Frühstück“ für die Gruppe bereitet wird. Die Einrichtung ist bewusst hell und in Naturholz gehalten.

Wir sind ein weitgehend spielzeugfreier Kindergarten. Das vorhandene Spielmaterial ist in seiner Verwendung freilassend und dadurch zu den verschiedensten phantasievollen und eigenkreativen Spielideen nutzbar.

Die Küche der Nachmittagsgruppe ist so ausgestattet, dass dort derzeit etwa 15-25 Kinder Platz zum Essen haben.

Der Mehrzweckraum ist durch flexible Spielständer den unterschiedlichen Nutzungs-bedürfnissen entsprechend zu gestalten. So kann beispielsweise während der Ruhezeit für die kleineren Kinder der Bereich mit den Ruhematratzen abgeteilt werden. Für Bewegungs-spiele und Eurhythmie kann der Raum durch seine flexible Gestaltung ebenfalls genutzt werden.

 
 
 

Außenanlagen

Der Eingangsbereich des Kindergartens hat einen kleinen Vorgarten und ist dem Durchgang zum Neubau der Waldorfschule vorgelagert. Durch den Gartenausgang auf der Rückseite des Hauses gelangt man in den Garten. Dieser Gartenbereich, mit ca. 650 qm, wird an den Vormittagen während der Gartenfreispielzeit von allen Kindern unserer drei Gruppen genutzt. Nachmittags kann der Garten von den Kindern, die ganztags hier sind benutzt werden.

Ein Teil des Gartens liegt unter zwei alten Linden, die im Sommer angenehmen Schatten spenden. Ein großer Sandkasten mit einer Balustrade zum balancieren; ein Weidenhaus; ein Kletterberg mit Rutsche, zwei Schaukeln sowie eine kleine Holzburg bieten den Kindern neben viel Lauffläche vielfältige Bewegungs-und Spielmöglichkeiten.

 
 
 

Regelmäßig genutzte Spielflächen außerhalb

Zum regelmäßigen Wochenablauf jeder Gruppe gehört auch ein sogenannter Wandertag. An diesem Tag verlässt die jeweilige Gruppe nach der „Bringzeit“ den Kindergarten und wandert entweder zu unserem nahegelegenen Schlittenberg, dessen Waldrand auch in der warmen Jahreszeit verschiedenste Spielmöglichkeiten bietet, oder zu der nahen „Paulsruhe“. Beide Wege sind mit den Kindern in etwa 30 Minuten erreichbar. In den Sommermonaten und mit dann schon geübten Wanderern dehnen wir unsere Spaziergänge bis ins Eichental aus, mit Pausen ein Wanderweg von ca. einer Stunde. Alle Wege sind so gewählt, dass sie den Kindern viel Gelegenheit zur Begegnung mit der Natur und phantesieanregende Spielmöglichkeiten in der Natur geben.

 
 
 

Besuchsorte

Die zur Waldorfschule gehörende Schmiede wird im Herbst von uns besucht. Im Sommer, zum Jahresabschluß, machen wir einen Ausflug mit dem Schiff auf die Herreninsel und besichtigen dort das Königsschloss. Die Vorschulkinder besuchen einmal im Jahr eine Einrichtung wie z.B. den Schuster, den Bäcker, den Müller oder einen unserer nahegelegenen Bauernhöfe, um deren Arbeitsweisen und Produktionen näher kennen zu lernen.